Schweizer Netzsperren für Online Casinos scheitern!
Hunderte von Casino Webseiten sollten seit dem 01.09. mit einer Netzsperre von der Schweiz ausgeschlossen sein. Jedoch wurde das alles andere als vorbildhaft umgesetzt, da der Plan war, alle ausländischen Online Casinos fern zu halten, um die lukrativen Einnahmequellen zu sichern. Mit dem neuen Schweizer Glücksspielgesetz sollte eine neue Struktur in Kraft treten, die durch hohe Auflagen der ESBK bestückt ist. Überwachung der landeseigenen Internet Spielbanken, Spielerschutz und das Sperren von ausländischen Anbietern, so lautet es in der Verfassung der Eidgenossen. Darunter auch der Punkt, das Internetanbieter IP Adressen blocken müssen, um das Spielen in nicht Schweizer Online Casinos zu untersagen. Bisher ist die Umsetzung kläglich gescheitert!
Ein Schweizer Käse ist ohne Beigeschmack schneller gereift
Im Grunde können sich Schweizer Glücksspiel-Fans freuen, denn die Präsentation der Online Casinos sind mehr schlecht wie recht. Bisher hat sich die Umsetzung der Casinos aus den landeseigenen Spielbanken als sehr schwierig erwiesen. Gerade mal 4 Schweizer Online Casinos sind bis heute am Start, die Ihren Internet Auftritt auch nicht wirklich professionell umgesetzt haben. Das es zum Großteil an den unmöglichen Auflagen der ESBK liegt ist verständlich, aber das hier einfach lieblose Online Spielbanken ins Netz gestellt werden, zeigt schon die Verzweiflung, in einem Bereich tätig zu sein, der bisher unbekanntes Territorium war.
Das Glücksspiel-Gesetz sieht vor, jedes Update einer Software muss von der Eidgenössischen Spielbankenkommission überprüft und genehmigt werden. Allein das verhindert, das bis heute keine Live Roulette Spiele angeboten werden. Denn bis die Entscheidung über ein Update eintrifft, sind schon die nächsten Sicherheitserweiterungen der Online Software Entwickler fertig. Das bedeutet, Schweizer Spieler können noch sehr lange auf ein vernünftiges Casino Portfolio warten.
Glücklicherweise sind die Sperren bisher kaum umzusetzen und auch nur wenige, in Malta beheimatete Online Casinos, verwehren Spielautomaten Fans aus der Schweiz den Zugang. Nur unerfahrene und gutgläubige Menschen lassen sich von Argumenten wie „illegales Glücksspiel im Ausland“ beeindrucken. Daher ist die Propaganda von Bund und Zeitungen auch fast zwecklos. Damit sich das Monopol festigt und die Gelder im eigenen Land bleiben, müssen sich die Verantwortlichen ihrer Denkweise schnellstens stellen und konforme Gesetze schaffen, die das Spielen in den eigenen Online Casinos attraktiv gestaltet. Unerreichbare Netzsperren und endlose Überprüfungen sind da sicherlich nicht der richtige Weg.
Sperren von Internet Seiten ziemlich grenzwertig
Auch die Internetprovider waren bisher nicht in der Lage die Vorgaben gegenüber dem Bund zu erfüllen. Teilweise heist es, das die Umstellung aus den eigenen Reihen noch nicht auf aktuellen Stand ist. Auf der anderen Seite schieben es die Anbieter den Endbenutzern zu, die Ihre Sperren selbst einstellen können. Ein weiterer Punkt sind die White Label Seiten, wie Facebook und Co. Darunter befinden sich auch die größten Online Casinos, die von einer Netzsperre ausgeschlossen sind. Im Schutz der Internet Zensur, werden diese Online Casinos auch weiter hin zur Verfügung stehen.