Spielautomaten gehackt: 1,4 Mio. Dollar ergaunert

Softwarefehler zeigt doppelten Jackpot an Automaten an

In den USA wurde ein 39-jähriger Mann vom FBI verhaftet, der mit einem Trick Spiel-Casinos um 1,4 Millionen US-Dollar betrogen haben soll. Laut einem Bericht der Pittsburgh Post Gazette sollen der Mann aus Swissvale, Pennsylvania, und ein Komplize einen Software-Fehler an den Automaten ausgenutzt haben.

Weltweite Betrugsfälle

Ursprünglich war dem Mann vorgeworfen worden, dass er ein Casino in Pittsburgh um eine halbe Million US-Dollar betrogen habe. Minuten bevor der Prozess beginnen sollte, sei er jedoch vom FBI festgenommen worden. Die Bundesbehörde werfe ihm vor, dass er nicht nur das Casino in Pittsburgh betrogen haben soll, sondern weltweit operiert und dabei 1,4 Millionen US-Dollar gestohlen habe.

Double-Up-Feature

Der Mann und sein Komplize hätten einen Software-Fehler in den Spielautomaten ausgenutzt, mithilfe dessen ein falscher Jackpot angezeigt werde. Dazu hätten sie die „Double-Up“-Funktion in den Automaten aktivieren lassen, welche die Gewinne verdopple. Die meisten Spieler würden das ablehnen, da damit auch das Risiko höher sei. Der 39-Jährige soll dann eine bestimmte Tastenkombination eingegeben haben, mit der falsche Doppel-Jackpots angezeigt worden seien.

Falsche Jackpots nicht aufgezeichnet

Da die falschen Jackpots nicht vom System der Machine aufgezeichnet würden, sei der Betrug zunächst niemandem aufgefallen. Erst die Serie hoher Gewinne habe die Casino-Betreiber Verdacht schöpfen lassen. Nach der Festnahme des 39-Jährigen habe sich sein Komplize, der sich ebenfalls vor Gericht verantworten sollte, in drei Fällen schuldig bekannt.

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