Wynn Resorts und PokerStars gehen strategische Allianz ein

Wynn Resorts und PokerStars gehen strategische Allianz ein

Besser scheinen die Zeichen für eine USA-weite Regulierung von Onlinepoker nie gestanden zu haben: Las Vegas Casinoriese Wynn Resorts und der größte Internetpoker-Anbieter PokerStars werden künftig in einer strategischen Allianz an der Legalisierung auf US-Bundesebene arbeiten. In einer gestern Abend veröffentlichten Presserklärung heißt es, erstes Ziel sei die Schaffung der entsprechenden Gesetzgebung, die in der Lage sein müsse, legales Internetgambling von illegalem klar abzugrenzen, für wirksamen Verbraucherschutz zu sorgen und eine sinnvolle Mittel und Wege zur Besteuerung zu gewährleisten.

Wie es in einem Bericht des Wall Street Journals heißt, will Casinoriese Wynn nach gelungener Umsetzung der Lobbyarbeit mit PokerStars ein Joint Venture als US-lizenzierte Website PokerStarsWynn.com eingehen.

Firmenchef Steve Wynn, der sich vor Kurzem noch gegen gesetzliche erlaubtes Onlinegambling ausgesprochen hatte, „Nach eingehenden Studien sind wir mittlerweile davon überzeugt, dass etwas gegen das Fehlen einer Regulierung von Internetgaming getan werden muss. Wir müssen anerkennen, dass dies Aktivität stattfindet und dass sie nicht durch gesetzliche Maßnahmen verhindert werden kann.“ Eine Firma mit einer solchen Branchenerfahrung wie Wynn könne sehr wohl für sicheres Pokern im Internet sorgen. Es sei außerdem an der Zeit, dass die Tausenden Jobs und die signifikanten Steuereinnahmen, die dieses Business schaffen würde, „nach Hause in die USA“ kämen.

Mark Scheinberg, Aufsichtsratsvorsitzender und Gründer von PokerStars auf die langjährige Erfahrung des Branchenriesen in der Zusammenarbeit mit Behörden von Ländern, in denen Internetpoker bereits gesetzlich geregelt ist. Bei PokerStars sei man „hell erfreut über die Gelegenheiten, die einen Partnerschaft mit Wynn, einer führenden Pionier und Innovator im Gamingsektor, für PokerStars in den USA eröffnet.“

Besonders interessant an dieser Allianz ist die Tatsache, dass sie zustande kam, obwohl PokerStars der UIGEA zum Trotz in den USA bislang auf verbotenem Terrain operiert, da US-amerikanische Spieler auf der Website zugelassen werden, anders als etwa 888 Holdings, die mit einem anderen Casinogiganten aus Las Vegas, Caesars Entertainment, ebenfalls Lobbyarbeit zur Förderung einer USA-weiten Regelung von Internetgaming leisten.


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