Schweizer Pokerzene
Illegale Pokerszene blüht
Seit drei Monaten sind Poker-Klubs in der Schweiz verboten. Das Bundesgericht hatte Ende Mai entschieden, Poker-Turniere seien Glücksspiele und deshalb nur noch in Kasinos erlaubt. Am letzten Mittwoch schloss sich der Bundesrat dieser Meinung an. In seiner Antwort auf parlamentarische Vorstösse schrieb er: «Aus Gründen des Sozialschutzes» bestehe kein Grund für eine Gesetzesänderung. Poker-Klubs sollten, so die Landesregierung, verboten bleiben.
Fast scheint es, als ob die Verwaltung in Bern mit der Durchsetzung des Verbots keine Schwierigkeiten hätte. «Zwar sind seit dem Entscheid des Bundesgerichts rund ein Dutzend Anzeigen wegen illegalen Pokerns eingegangen», sagt Andrea Wolfer, Leiterin der Abteilung Untersuchungen bei der zuständigen Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK). «Die meisten Anzeigen erwiesen sich aber als haltlos. Nur in zwei, drei Fällen haben wir ein Strafverfahren wegen Verstosses gegen das Spielbankengesetz eröffnet.» Der letzte Fall ist am Freitag bekanntgeworden. Die Polizei kontrollierte einen illegalen Poker-Klub in Winterthur und stellte mehrere tausend Franken sicher. Verstösse gegen das Spielbankengesetz können mit Bussen bis zu einer Million Franken und mit Gefängnisstrafen bis zu einem Jahr bestraft werden.
Ein in etwas anderes Bild als die ESBK zeichnen Poker-Spieler und ehemalige Poker-Klub-Betreiber. «Heute gibt es mindestens 100 illegale Poker-Klubs», sagt einer von ihnen. Dort werde jeden Abend um mehrere tausend Franken gespielt. Um nicht aufzufallen, würden die Betreiber alle paar Monate das Domizil wechseln. «Ich gehe davon aus, dass 90 Prozent der Leute, die früher in legalen Klubs spielten, das heute in illegalen tun.» Ein anderer sagt: «Ich weiss von zahlreichen illegalen Poker-Klubs. Sie befinden sich heute einfach in Hinterzimmern von Bars, in Kellern und in Wohnungen.» Oder, wie er weiter erzählt, in unmittelbarer Nachbarschaft eines Gross-Bordells in einem Zürcher Vorort.
Allerdings will kaum jemand Anzeige erstatten. Das hat auch mit dem mitunter rauen Klima in der illegalen Poker-Klub-Szene zu tun. Ein Anzeigeerstatter beispielsweise erzählt, wie er vom Angezeigten später auf offener Strasse mit einem Revolver bedroht worden sei.
Fazit:
Das Spielen in Online Poker Räumen ist nicht verboten im Gegensatz zu den privaten Turnieren, wer also gerne Pokert kann es in einem der folgenden Casinos tun:
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2 | Poker Kings | 9.1 | Exklusives Angebot | € 300.- | |
3 | William Hill Poker | 9,0 | High Roller Casino | € 450.- | |
4 | Party Poker | 8,8 | Real Live Casino | € 100.- | |
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